7. Mai 2016

Gedanken der Nacht

Es ist spät und ich bin wach. Und wenn dies der Fall ist, kreisen meine Gedanken um mich selbst und um mein Leben. Meine Wünsche, Erwartungen, Hoffnungen und Träume. Ich habe ein Ziel für 2O16 im Sinn! 

Da so viel passiert ist bei mir seit dem Jahreswechsel gestatte ich es mir meine Vorsätze für dieses Jahr neu zu sortieren - neu zu überdenken. Und dabei ist mir eingefallen, ich brauche nur einen einzigen Vorsatz für dieses Jahr. Nur Einen - den Richtigen. 
Ich möchte dieses elendige Jahr damit beenden glücklich zu sein. Glücklich mit mir und mit meinem Leben. Endlich im Reinen zu sein mit mir selbst und zu wissen was ich von diesem Leben erwarte und einfach mich selbst zu finden. Ich habe Zeit. Ich habe das Gefühl, ich habe wieder so schrecklich viel Zeit. Obwohl mich der Job voll einnimmt und mir abends nicht mehr viel vom Tag bleibt. Ich habe Zeit und ich bin frei. Ich bin frei mich selbst zu finden. Und wenn ich mal gerade nicht am Boden zerstört bin, ist das ein großartiges Gefühl. Und es erfüllt mich mit Stärke und Zuversicht. Ich möchte am Ende des Jahres für mich alleine stehen und sagen können: 
»Das Jahr fing beschissen an, aber schau wie weit du es gebracht hast.«
Ich will lächeld 2O17 begrüßen und mein Leben lieben. Das will ich. Und das wird nicht einfach. Und meinem Herzen beizubringen, dass das unser Ziel ist und dass wir dahinarbeiten wird problematisch. Aber heute ist eine Nacht in der ich wieder ganz fest daran glaube, dass ich das schaffen kann. Heute bin ich zuversichtlich und heute mache ich den Anfang. Ich weiß es wird Tage geben die mich zurückwerfen und die mich auf den Boden nieder zwingen. 
Aber ich bin entschlossen & I will fight!

Ich möchte glücklich werden. Dazu zählt für den Anfang erstmal glücklich mit meinem Aussehen. Ich möchte jemand Anderes sein und ich weiß nicht warum ich es nicht einfach bin. Daran muss ich arbeiten. Und meine Einstellung möchte ich ändern. Ich muss herausfinden wie ich denke. Seit einiger Zeit ändert sich meine Sichtweise auf die Dinge und auf die Welt. Ich habe das Gefühl erst jetzt zu merken wie die Welt wirklich ist und ich muss darüber nachdenken wie ich mit dieser Erkenntnis umgehe. Welche Denkweisen ich über Bord werfe und woran ich festhalten kann. Welche Prinzipien es - mehr denn je - wert sind aufrecht zu erhalten. Ich denke das sind zwei enorm große Punkte die zu meinem Glück beitragen. Zufriedenheit mit meinem Äußeren und mit meinem Inneren. Ich denke joblich sollte sich auch etwas ändern. Da sich das aber nicht einfach so von heute auf morgen anpacken lässt, reicht es vorerst darüber nachzudenken wohin ich möchte. 

Und in der Zwischenzeit fülle ich mein Leben mit positiven Momenten, glücklichen Augenblicken und so viel Lachen wie nur möglich. Ich fange einfach nochmal von vorne an. Es ist nicht zu spät dafür. Ich war nur lange Zeit so festgefahren, dass es für mich nichts anderes gab. Ich war überzeugt davon, mein Leben gefunden zu haben und angekommen zu sein. Aber Fakt ist, man ist nie wirklich angekommen. Das Leben ist eine lange Reise. Andere Menschen können dich zwar, ein Stück weit, je nachdem wie es ihnen bestimmt ist, begleiten und ihr Leben mit dir teilen. Aber ein anderer Mensch darf niemals dein Endpunkt sein. Ich hatte ein völlig falsches Bild von der Liebe und dem Leben. Eine falsche Auffassung von einem zufriedenen Leben. Die Zufriedenheit sollte nicht von einem anderen Menschen in deinem Leben ausgehen, sondern von dir selbst. Nur wer mit sich selbst glücklich ist, hat ein erfülltes Leben. Ich habe in die komplett falsche Richtung gearbeitet. Das weiß ich jetzt. Das ist keine leichte Lektion für mich zu lernen. Aber ich denke das ist ein Teil dessen, was ich daraus mitnehmen sollte - was ich lernen sollte. Ich möchte mein Leben mit Glücksmomenten füllen. Möchte so vieles erleben. Ich denke, ich sollte meine »Liste an Dingen die ich unbedingt in diesem Leben gemacht haben will« anfangen abzuarbeiten. Und genau das werde ich tun. Und das motiviert mich. Ich habe mein Leben nicht richtig gelebt, nicht intensiv genossen wo ich war und was ich tat. Ich habe vor mich hin gelebt ohne Ziel. Und dieses muss ich finden. Ich muss meinen Weg zum Ziel machen. Mein Leben lebenswerter gestalten. Glücklich werden. Mich selbst finden. Ich sein. Leben. 


                                                                         - Over 'n out! 

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